25.02.2024 in Kommunalpolitik

Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises 8

 
Kandidaten zur Kreistagswahl im Wahlkreis 8

Am 22. Februar fand die Nominierungskonferenz zur Aufstellung der Kreistagsliste der SPD im Wahlkreis 8 (Schönaich mit Steinenbronn und Waldenbuch) zur Kreistagswahl 2024 statt.

Das Kreistagswahlprogramm steht unter dem Motto „Den Wandel mit Zuversicht gestalten“. Diese Überschrift soll verdeutlichen, dass wir mit mehr Zuversicht, Resilienz und Mut an die aktuellen Herausforderungen im Kreis Böblingen herangehen müssen. Die weltpolitische Lage, die zu weiteren Fluchtursachen beiträgt, der Klimawandel und das Erstarken des Rechtsextremismus sind einige der Themen, die auch an unserem wirtschaftsstarken Kreis Böblingen nicht unbemerkt vorübergehen. Wir brauchen daher mehr denn je einen starken Kreistag, der sich der Problemlösungen zuversichtlich annimmt und für eine stabile und sichere Zukunft im Kreis sorgt.

Die SPD-Liste des Wahlkreises 8 ist eine starke Liste mit Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten Berufsfeldern. Die Kandidierenden spiegeln die Vielfalt der Gesellschaft im Kreis Böblingen wider. Diese Vielfalt ist unabdingbar für einen starken Kreistag, damit möglichst viele Meinungen und Erfahrungen bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden können.

Die Liste wird von der Schönaicher Bürgermeisterin Anna Walther angeführt, gefolgt von der Erzieherin i.R. Helga Göpfert (Waldenbuch), dem Diplomingenieur in Drucktechnik i.R. Norbert Weinmann (Schönaich), der Regierungsoberinspektoranwärterin Merle Heesen (Steinenbronn), der selbständigen Gartengestalterin Heidrun Rohse (Waldenbuch), der Krankenschwester Sabine Greitzke und dem Feuerwehrkommandant Ferdinando Puccinelli. 

Neben der zuverlässigen Krankenhausversorgung, einer klugen Verkehrspolitik und der Förderung bezahlbaren Wohnraums, liegt den SPD-Kandidierenden das Thema der zügigen Realisierung eines Frauen- und Kinderschutzhauses im Kreis Böblingen besonders am Herzen. Bereits seit 2011 existiert eine solche Einrichtung im Kreis nicht mehr. „Wir müssen der Gewalt gegen Frauen entschieden und wirkungsvoll entgegentreten. Ein Frauen- und Kinderschutzhaus ist ein unverzichtbarer Baustein auf dem Weg zur Stärkung der Opfer von häuslicher Gewalt. Das Projekt muss daher mit einer sehr hohen Priorität angegangen werden“, so Anna Walther, die auf Platz 1 der Kreistagsliste steht.

 

Die SPD-Liste des Wahlkreises 8 (Schönaich mit Steinenbronn und Waldenbuch) für die Kreistagswahl:

1. Walther, Anna – Bürgermeisterin (für Schönaich)

2. Göpfert, Helga – Erzieherin i. R. (Waldenbuch)

3. Weinmann, Norbert – Dipl. Ing. Drucktechnik i. R. (Schönaich)

4. Heesen, Merle – Regierungsoberinspektoranwärterin (Steinenbronn)

5. Rohse, Heidrun – Selbständige Gartengestalterin (Waldenbuch)

6. Greitzke, Sabine – Krankenschwester (Schönaich)

7. Puccinelli, Ferdinando – Beamter im gehobenen Feuerwehrtechnischen Dienst, Feuerwehrkommandant (Waldenbuch)

25.02.2024 in Kommunalpolitik

Bericht über die Nominierungskonferenz zur Aufstellung der Kandidatenliste zur Gemeinderatswahl 2024

 
Gemeinderatswahl 2024 Kandidaten

Am Donnerstag, den 22.02.2024 , wurden im Heimatverein (Altes Rathaus) die Kandidatinnen und Kandidaten auf der Basis der Wahlvorschläge von den Mitgliedern des Schönaicher SPD-Ortsvereins gemäß den Vorgaben des Kommunalwahlgesetzes und der Kommunalwahlordnung in geheimer Wahl bestimmt  und nominiert. Alle Kandidatinnen und Kandidaten für die 18 Listenplätze nahmen die Wahl an. Unsere 4 amtierenden Gemeinderätinnen und -räte treten erneut zur Wahl an.

Wir freuen uns, dass es auch in diesem Jahr gelungen ist, engagierte Schönaicherinnen und Schönaicher für ein so wichtiges Ehrenamt gewinnen und begeistern zu können.  Sie repräsentieren ein breites Spektrum: Hier trifft jahrzehntelange kommunalpolitische Erfahrung auf  junge , innovative Impulse , gepaart mit professionellem Sach- und gesundem Menschenverstand aus unterschiedlichen Lebens-und Arbeitsbereichen. Viele sind bereits engagiert und vernetzt in unseren örtlichen Vereinen, Kirchen sowie kulturellen und karitativen Einrichtungen. Sie sind auch Eltern von Schul- und Kita-Kindern, kümmern sich um pflegebedürftige Familienmitglieder, sind in der Nachbarschafts- und Flüchtlingshilfe aktiv. Kurzum: Sie wissen auch, wo der Schuh drückt.

Sie alle eint die Entschlossenheit, sich mit Mut und Zuversicht auf die Zukunft zu freuen, Ihre Möglichkeiten und Chancen für Schönaich zu erkennen und zu nutzen-, Neues zu gestalten und dabei das Gute zu bewahren. Auf dem Foto fehlen: Stefan Millan, Stephan Böcker und Abdllah Alawemr.

Das sind unsere 18 Kandidatinnen und Kandidaten in der Reihenfolge des Listenvorschlags:

  1. Julia Rebmann, Verwaltungsfachwirtin, amtierende Gemeinderätin

  2. Norbert Weinmann, Dipl. Ing. Druck i.R., amtierender Gemeinderat

  3. Sabine Greitzke, Krankenschwester, amtierende Gemeinderätin

  4. Dr. med. Horst Nebelsieck, Arzt-Kardiologie, amtierender Gemeinderat

  5. Sabine Mühlroth-Marchis, Kaufm. Angestellte

  6. Stefan Millan, Projektleiter Heizung-Lüftung-Sanitär-Klima

  7. Kimberly Schiefelbein, IT-Support

  8. Oscar Giangrande, Tankstellenbetreiber, Fahrzeugausstatter

  9. Ariane Goldbach, Staatl. Gepr. Betriebswirtin und Pers. Sachbearbeiterin

  10. Gebhard Wagner, Realschullehrer

  11. Jürgen Binder, Techn. Sachbearbeiter, Wohnbau

  12. Patrick Banholzer, Informatiker

  13. Thomas Ratz, selbstständiger Grafik-Designer

  14. Stephan Böcker, Rechtsanwalt

  15. Günther Berthold, Dipl. Betriebswirt i.R.

  16. Abdlla Alawemr, Krankenpfleger

  17. Maria Unger-Zimmermann, Dipl. Ing.(FH)

  18. Günter Wolfsgruber, Restaurantfachmann i. R.

Ausführliche Kurzportraits werden im Mitteilungsblatt sowie in unseren Wahlflyern erscheinen. Darüber hinaus besteht für Sie die Möglichkeit, mit den Kandidatinnen und Kandidaten an unseren Info-Ständen persönlich ins Gespräch zu kommen.

Mit besten Grüßen

Ihre Schönaicher SPD

30.01.2023 in Kommunalpolitik

Antrag: Umgestaltung Kreisverkehre

 

Umgestaltung unserer 3 Kreisverkehre

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat beantragt, dass die drei Schönaicher-Kreisverkehre in
Partnerstadt-Kreisverkehre umgestaltet werden.


Begründung:
Nachdem wir jetzt vier Partnerstädte haben und bisher nur Hartmannsdorf mit einem
Straßennamen gewürdigt wird, beantragen wir, dass für die anderen drei Partnerstädte,
die Kreisverkehre - eventuell mit der Kunst- und Werkschule und dem Bauhof, das
jeweilige Wappen mit Blumen und eventuell einer Skulptur gestaltet werden (zum
Thema Partnerschaft). Ferner beantragen wir, dass an den Ortseingängen eine Tafel der
Schönaicher-Partnerstädte angebracht wird. Wir sind davon überzeugt, dass dadurch
Wertschätzung, Verbundenheit und Dank für die Partnerschaft zum Ausdruck kommen.
Gerne kann man dann die Kreisel bei einem Partnerschaftstreffen offiziell einweihen.

Fraktionsvorsitzender SPD-Gemeinderatsfraktion
Norbert Weinmann

26.01.2023 in Kommunalpolitik

Haushaltsrede vom 24.01.23

 

Sehr geehrte Frau Walther, liebe Gemeinderats-kolleg*innen, sehr geehrte Presse und werte Zuhörer*innen.
Wir haben ein turbulentes Jahr 2022 hinter uns. Vieles ist nicht mehr so wie es war. Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich. Für Frieden und Freiheit muss man kämpfen.
Unsere Bürgermeisterin Frau Walther hat uns gezeigt, was mit konstruktiver Zusammenarbeit im Gemeinderat alles möglich ist. Wie man sachlich über unterschiedliche Themen und Aufgaben diskutieren und gemeinsam sinnvolle Lösungen erarbeiten kann. Frau Walther hat uns mit Ihrem Blick nach vorne aufgezeigt, dass ohne eine entsprechende Personalausstattung eine Gemeinde nicht zukunftsfähig ausgerüstet ist. Wir haben über Jahre dringende Investitionen auf Grund personeller Engpässe immer wieder nach hinten verschoben. Sparen und sorgsam mit den anvertrauten Mittel umgehen ist wichtig, allerding darf sparen nicht zum Stillstand führen. 
Eine Organisationsuntersuchung hat ergeben, dass zusätzliche Stellen benötigt werden, die wir dann auch genehmigt haben. Die Personalkosten haben sich in den letzten Jahren um fast 50% erhöht; dies liegt zum einen am erhöhten Bedarf der Kinderbetreuung und auch an der Kernverwaltung. Es bleibt spannend, was die Untersuchung zur Bedarfsplanung der Kinderbetreuung an neuen Erkenntnissen bringt. Sicher wird die Zahl der zu betreuenden Kinder, trotz Neubaugebiet nicht auf Dauer so hoch bleiben. Das kennen wir aus der Vergangenheit. Hier müssen wir die aktuellen Zahlen im Blick haben und dann reagieren. Mit weiteren verlängerten Betreuungszeiten müssen wir ermöglichen, dass immer mehr Menschen schneller wieder in den Beruf zurückkehren können und die Betreuung der Kinder verlässlich ist. 
Schnell haben Sie sich, Frau Walther über Gespräche mit Vertretern der lokalen Wirtschaft, mit Vereinen, Organisationen und den Bürgerinnen und Bürgern ein Bild gemacht, wo in Schönaich dringender Handlungsbedarf ist. 
Über die Eckdaten des Haushaltes, hat Sie Frau Walther in Ihrem Bericht im Mitteilungsblatt zum Haushalt am 15.12.22 schon sehr ausführlich informiert. 
Ich werde mich auf einige, uns wichtige Schwerpunkte konzentrieren. 
Bei den Haushaltsanträgen haben wir uns als SPD-Fraktion   zurückgehalten, da Anträge aus früheren Jahren noch nicht umgesetzt werden konnten, z.B. die Sozialwohnungen in der Elsenhalde, die hoffentlich - wie im Plan für das Jahr 2024 in Angriff genommen werden können. Trotz der vielen gemeindeeigenen Wohnungen ist ein hoher Bedarf vorhanden. Wichtig ist uns auch der Antrag zum Mobilitätskonzept, den wir vor 3 Jahren gestellt haben und der leider wegen Personalengpässen noch nicht bearbeitet werden konnte. Gerade in Zeiten der Klimakrise ist es enorm wichtig, dass wir bei diesem Thema nach Lösungen suchen. Herr Kötterheinrich hat hier schon seine Arbeit aufgenommen und bearbeitet dieses wichtige Thema mit viel Engagement. 
Ein weiteres wichtiges Thema, das der Verwaltung in Form eines Antrages bereits vorliegt, sind unsere Partnerstädte. Wir schlagen vor, dass jeweils ein Kreisverkehr innerhalb Schönaichs für die jeweilige Partnerstadt gestaltet wird.
Einen weiteren für uns wichtigen Antrag haben wir dennoch für 2023 gestellt. 
Da die medizinische Versorgung in den letzten Jahren trotz der steigenden Einwohnerzahlen zurückgegangen ist, haben wir den Antrag für ein Medizinischen Versorgungszentrum gestellt. Darüber kann man zusätzliche Ärzt*innen gewinnen und durch den Wegfall der Verwaltungstätigkeiten für die Ärzt*innen attraktive Arbeitsplätze schaffen. 
Sehr gut ist es, dass die Digitalisierung in unseren Schulen und auch im Rathaus mit großem Nachdruck weiter ausgebaut werden konnte. Wir hoffen, dass auch die digitalen Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger beim Bearbeiten von Formularen vorangetrieben werden. 
Wir begrüßen es, dass unsere Bürgermeisterin den neuen Standort für die Diakonie- und Sozialstation sehr konstruktiv voranbringt und sich die Möglichkeiten immer mehr konkretisieren.
Die Verantwortung für unsere älteren Mitbürger ist und bleibt eine wichtige Aufgabe der Kommune. Deshalb ist es notwendig, dass Mitarbeiter*innen in diesem Bereich gute Arbeitsbedingungen haben. 
Mit betreuten Wohnformen geht es im Rahmen der Ortsentwicklung weiter und es gibt schon konkrete Projekte dafür - was uns sehr freut. Unsere älteren Mitbürger brauchen Perspektiven für altersgerechtes, zentrumsnahes Wohnen. Dadurch schaffen wir Möglichkeiten, freiwerdenden Wohnraum im Außenbereich für junge Familien nutzbar zu machen.
Bei einem Haushaltsvolumen von knapp über 31,2 Millionen werden wir voraussichtlich mit einem kleinen Überschuss von 2.700 Euro abschließen.
Das Jahr 2023 und die folgenden Jahre werden stark vom Tiefbau und der Ortsentwicklung geprägt sein. Die Ortsentwicklung wird auch 2023 ein zentrales Thema sein, das sehr viel Kraft und Ideen fordern wird. Die Gemeinde muss das Heft in der Hand halten und den Ort weiterentwickeln und gestalten. Durch die Stelle einer Beigeordneten, die zugleich die Amtsleitung im Bauamt mit Schwerpunkt Baurecht hat, hoffen wir, dort die nötigen Schritte für eine zukunftsfähige Verwaltung eingeleitet zu haben.
Die wieder steigende Gewerbesteuer von ca. 4,75 Millionen Euro - allerdings auch die erfreulichen 9,15 Millionen Euro Einkommenssteuer und Umsatzsteuer, die wieder leicht gestiegen sind, werden uns dabei helfen. Vor nicht allzu langer Zeit waren beide Steuereinnahmen in vergleichbarer Höhe. 
Die Ansiedlung von innovativen Gewerbebetrieben ist gelungen, so dass wir sämtliche zur Verfügung stehende Plätze verkaufen konnten und wir überlegen müssen, wie wir weitere Flächen generieren oder durch Nachverdichtung gewinnen können. 
Das Neubaugebiet oberer Westrand nimmt durch rege Bautätigkeit weiter Gestalt an. Die neuen Mitbürger*innen sorgen für die erwünschte Auslastung unserer Gemeindeeinrichtungen und tragen zum Umsatz des örtlichen Einzelhandels bei. 
Wir begrüßen die Stelle des Klimaschutzbeauftragten und hoffen, dass diese wie angekündigt gefördert wird, da dies Einsparungen beim Ressourcenverbrauch ermöglicht und aktiv zum Klimaschutz beiträgt. 
Bedingt durch die weiter steigenden Geburtenzahlen und dem dringenden Bedarf von verlängerten Betreuungszeiten wird das Personal für die Kinderbetreuung entsprechend aufgestockt. Dies führt dazu, dass wir uns in der Grundschule wegen zusätzlicher Räume dringend Gedanken machen müssen. Wir müssen auch aus diesem Grund dringend die Planung und Umsetzung, eines neuen Kindergartens am oberen Westrand voranbringen.
Erfreulicherweise unterhält unsere Gemeinde zum Teil lange bestehende, aber auch neu geschlossene, nationale und internationale Partnerschaften; diese müssen wieder aktiviert und gepflegt werden. Dazu hat bereits ein erstes Treffen stattgefunden und wir als SPD-Fraktion freuen uns auf die bevorstehende offizielle Gründung des Partnerstädtekomitees. 
Auch 2023 müssen wir sorgsam die uns anvertrauten Mittel einsetzen, um die Substanz zu erhalten und nachhaltige Investitionen für die Zukunft tätigen zu können. Trotz positiver Zahlen müssen wir die Aufwendungen im Blick behalten. Allerdings hat sich gezeigt, dass eine Gemeinde ohne entsprechendes Personal nicht vorankommt.
Wir wünschen uns, dass unsere Gemeinde weiterhin dauerhaft positiv in Öffentlichkeit und Presse wahrgenommen wird. 
Wir erleben, dass sich die Rathausmannschaft wieder als eine Einheit sieht und auch mit dem Gemeinderat und der Bürgermeisterin sehr gut zusammenarbeitet; nur so werden wir uns weiterentwickeln. Es ist wichtig, dass wir nach vorne sehen und die alten Grabenkämpfe zu den Akten legen.  
Wir schätzen es sehr, dass wir uns wie immer auch im vergangenen Jahr auf unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen konnten, die wieder vieles für das Gemeinwohl getan haben. Ganz besonders möchte ich mich bei allen, die sich bei der Betreuung und der Aufnahme von Geflüchteten in irgendeiner Form einbringen, bedanken. Dies ist nicht selbstverständlich, macht uns aber als Gemeinde reicher. Wir brauchen die Integration und den Zuzug, um die nötigen Arbeitskräfte für unsere Firmen zu bekommen.
Bleibt zum Schluss, Ihnen Frau Horn, Herr Stäbler und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken. Wir hoffen, dass es uns auch in den nächsten Jahren gelingt, sowohl die nötigen Mittel für die einzelnen Haushaltsbereiche bereitzustellen, als auch den Schuldenstand weiter zu reduzieren. Gegenseitiger Respekt ist der Schlüssel für gute Zusammenarbeit. Wichtig ist, dass wir uns alle auch bei zum Teil unterschiedlichen Auffassungen einem gemeinsamen Ziel verpflichtet fühlen: dem Wohl unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürgern und zum Wohl für Schönaich. Möge uns das gelingen.
Vielen Dank! Die SPD-Fraktion stimmt dem Haushalt zu. 

Für die SPD Fraktion, Norbert Weinmann

23.01.2023 in Kommunalpolitik

Haushaltsantrag zur Verbesserung ärztlicher Versorgung vor Ort

 

Haushaltsantrag der SPD-Gemeinderatsfraktion Schönaich

Verbesserung der ambulanten ärztlichen Versorgung vor Ort
durch Inbetriebnahme eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ)

Ausgangssituation und Begründung

Die ambulante ärztliche Versorgung in Schönaich weist schon seit mehr als 10 Jahren eine negative
Entwicklung auf. Ehemalige Facharztpraxen gingen aus unterschiedlichen Gründen verloren, sei es durch
Schließung mangels Nachbesetzung oder Verlegung des Vertragsarztsitzes in Nachbarkommunen. Diese an
sich bereits unbefriedigende Situation wird noch verschärft durch die Auswirkungen des Demographischen
Wandels im Allgemeinen und eine deutliche Zunahme unserer örtlichen Wohnbevölkerung und der
Geburtenrate im Besonderen.
Wie manche aktuellen Beispiele belegen, gelingt es selbst in attraktiven Kommunen wie Sindelfingen nicht,
alteingesessene renommierte Arztpraxen nachzubesetzen. Von jungen gut ausgebildeten Ärztinnen und
Ärzten wird eine langfristige selbstständige niedergelassene Vertragsarzttätigkeit als zunehmend
unattraktiv empfunden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand:
Hohes Einkommen allein besitzt keine oberste Priorität mehr in der Lebensplanung.
Der Kauf und die meist erforderliche Modernisierung einer Praxis bedeuten eine hohe jahrzehntelange
finanzielle Belastung mit vielen Unwägbarkeiten, Risiken und Abhängigkeiten.
Fachfremde administrative und damit patientenferne Tätigkeiten nehmen einen immer größeren Raum
ein.
Geregelte Arbeits- und Vertretungszeiten im Sinne einer ausgewogenen Work-Life-Balance ,insbesondere
aber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind vor dem Hintergrund eines schon jetzt dominierenden
Frauenanteils kaum noch umzusetzen.
Jahrelang eingeübte kooperative und interdisziplinäre Arbeitsweisen können nur stark eingeschränkt
beibehalten werden.

Wie auch die tägliche Erfahrung mit ambitionierten jungen Ärztinnen und Ärzten in der klinischen
Weiterbildung zeigt, stellt eine spätere Tätigkeit im Angestelltenverhältnis zum Beispiel in einem MVZ für
sehr viele eine bevorzugte und attraktive Beschäftigungsform dar.
Bundesweit werden schon tausende MVZ erfolgreich betrieben mit gesetzlich klar definierten
Rahmenbedingungen.

Die SPD-Gemeinderatsfraktion beantragt daher:

  1. Die Gemeinde Schönaich begrüßt grundsätzlich die Einrichtung eines MVZ vor Ort
  2. Sie ermuntert interessierte Ärztinnen und Ärzte , (auch bereits ortsansässige mit Vertragsarztsitz !), sich hier beruflich einzubringen.
  3. Sie geht proaktiv auf potentielle Betreiber zu.
  4. Sie prüft geeignete Standorte (Grundstücke u/o Immobilien) und nimmt Kontakt mit den Eigentümern auf.
  5. Sie bringt Interessierte und Beteiligte zusammen und bietet Ihnen eine gemeinsame Kommunikationsplattform.

Schönaich, den 02.01.2023

Für die SPD-Gemeinderatsfraktion:
Dr. med. Horst Nebelsieck, Julia Rebmann, Gaetano Venezia, Norbert Weinmann

SPD Ortsverein Schönaich

Vorsitzender: Günter Wolfsgruber

Stv. Vorsitzende: Heike Böcker

Kassiererin: Sylvia Geist

Schriftführer: Patrick Banholzer

Pressereferentin: Sabine Mühlroth

Kassenrevisoren: Norbert Knebl, Sigrid Raiser

Beisitzer: Karl-Heinz Geist, Stephan Böcker

Fraktion: Norbert Weinmann

Kreistag Böblingen

Kreistag Landkreis Böblingen

SPD Gemeinderäte

SPD Fraktion in Schönaich:

Sabine Greitzke

Dr. Horst Nebelsieck

Julia Rebmann

Norbert Weinmann

Schönaicher Gemeinderat Aktuell

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21.03.2024, 20:00 Uhr Vorstandssitzung Ortsverein

25.04.2024, 20:00 Uhr Vorstandssitzung Ortsverein

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05.03.2024 19:54 Leni Breymaier zum Equal Pay Day
Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit muss selbstverständlich sein Am 6. März 2024 ist der Equal Pay Day. Er markiert die statistische Lohnlücke zwischen Männern und Frauen von 18 Prozent und steht symbolisch für den Tag im Jahr bis zu dem die Erwerbstätigkeit von Frauen unbezahlt bleibt. Höchste Zeit, dass sich das ändert. „30 Jahre… Leni Breymaier zum Equal Pay Day weiterlesen

03.03.2024 20:14 EIN EUROPA DER FRAUEN IST UNABHÄNGIG, FORTSCHRITTLICH UND WIDERSTANDSFÄHIG
Gemeinsam kämpfen wir für Frauenrechte in Deutschland und Europa. Wir machen uns nicht nur am 8. März, dem Internationalen Frauentag, für Frauen stark, sondern jeden Tag. Stärkste Stimme für Europa ist unsere Spitzenkandidatin Katarina Barley. weiterlesen auf spd.de

03.03.2024 20:12 Sabine Poschmann (SPD) zum Entwurf für ein Sportfördergesetz
Entscheidende Etappe für Reform der Sportförderung Mit dem heutigen Referentenentwurf für ein Sportfördergesetz rückt eine Reform des Systems in greifbare Zukunft. Das Gesetz legt die Förderung des Spitzensports erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik auf eine eigene gesetzliche und transparente Grundlage. „Mit dem Referentenentwurf für ein Sportfördergesetz nehmen wir eine entscheidende Etappe auf dem Weg… Sabine Poschmann (SPD) zum Entwurf für ein Sportfördergesetz weiterlesen

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